Spezialisierung

Onkologie

Die Onkologie, die Diagnostik und Therapie von Tumorerkrankungen bei Hunden und Katzen, stellt einen wichtigen Schwerpunkt in unserer Praxis dar. Als spezieller Fachbereich der Inneren Medizin beschäftigt sich die Onkologie mit der Entstehung, Entwicklung, Diagnostik, Behandlung und Nachsorge von Tumorerkrankungen bei Hunden, Katzen und kleinen Heimtieren.

Onkologische Diagnostik, Tumorchirurgie und Chemotherapie sind die 3 Säulen der Onkologie.

Die chirurgische Entfernung ist nach wie vor die erfolgversprechendste Therapie von Tumorerkrankungen jedoch werden auch antineoplastische Chemotherapien  zunehmend und mit gutem Erfolg durchgeführt. 

Spezialisierter Onkologe im Kleintierzentrum Iffezheim ist Dr. J. v. Magnis, Fachtierarzt für Kleintiere, GPCertOncology (2017)

 

Ausstattung

Sonografie, hauseigenes Labor, Computertomografie, Szintigrafie

Aus der Abteilung Onkologie

Womit haben wir es zu tun?

Eine Gewebediagnose ist der erste Schritt. Wir setzen sehr erfolgreich die Feinnadelaspiration (FNA) ein. Lässt sich auf diesem Weg keine Diagnose stellen, ist eine Hohlnadelbiopsie das Mittel der Wahl. Sie läßt sich oft unter Lokalanästhesie durchführen. Eine Entfernung des Tumors ohne vorherige Diagnose erfolgt nur in den Fällen, in denen die histologische Diagnose des Tumors von vornherein mit Sicherheit feststeht.

 

Staging

Das sogenannte „biologische Verhalten eines Tumors“ gibt an, wie sich der Tumor im Körper ausbreitet. Manche Tumoren neigen stark zur lokalen Infiltration, andere bereits früh zur Metastasierung, wieder andere zeichnen sich durch beide Eigenschaften aus. Entsprechend der zytologischen oder histologischen Tumordiagnose wird gezielt eine Stadieneinteilung („staging“) durchgeführt. Dabei wird neben Größe und Invasivität des Primärtumors untersucht, ob und wohin sich der Tumor ausgebreitet hat. Hierbei werden moderne diagnostische Geräte wie z.B. Ultraschall oder Computertomographie eingesetzt.

 

Therapie

Die Art und das Ausmaß der Therapie sind vom Tumor und seinem Stadium abhängig.  Korrekt diagnostiziert und therapiert, können weitaus mehr Patienten von ihrer Tumorerkrankung geheilt werden, als dies landläufig vermutet wird. Je nach Tumor kommen eine chirurgische Entfernung, Chemotherapie, Bestrahlung oder Kryotherapie zum Einsatz.  Operationen bei malignen Tumoren sind meist technisch sehr anspruchsvoll und bedürfen sorgfältiger Planung v.a. hinsichtlich der Defektdeckung. Bei zytoreduktiven Maßnahmen ist das Ziel der Therapie eine Remission des Tumors und somit eine Lebensverlängerung bei guter Lebensqualität. Je nach Art des Tumors kommen unterschiedliche Behandlungsansätze alleine oder in Kombination zum Einsatz. Palliative Maßnahmen zielen primär auf eine Verbesserung der Lebensqualität ab, während der Tumor im Wesentlichen unbehandelt bleibt.

 

Prognose?


Die Prognose, d.h. die Überlebenszeit des Patienten, ist für den Besitzer oft der relevanteste Aspekt nach Stellung der Diagnose „Krebs“. Sie ist gleichzeitig die für den Therapeuten am schwierigsten zu beantwortende Frage.

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