Hunde und Katzen können allergisch auf Futtermittelbestandteile reagieren. Die Futtermittelallergie ist für viele Hauterkrankungen beim Hund und für ungefähr 30-90% (je nach Studie) aller allergischen Dermatosen ohne Flohbissallergien verantwortlich. Es bestehen keine Rasse- oder Geschlechtsdispositionen. Futtermittelallergien können schon beim Junghund unter einem Jahr aber auch in fortgeschrittenem Alter auftreten. Für die Entwicklung dieser Erkrankungen ist die mehrfache Aufnahme des Allergens Voraussetzung, die so genannte Sensibilisierungsphase. Auch können Tiere jahrelang ein Futter aufgenommen haben, bevor sie eine klinisch sichtbare Allergie entwickeln. 25% der Futtermittelallergiker leiden zusätzlich noch an anderen Allergieformen.
Im Gespräch über die nötigen Veränderungen im Leben eines Hundes oder einer Katze, berichten die Tierbesitzer in den meisten Fällen, dass sie bereits die verschiedensten Futtermittel ohne Erfolg ausprobiert haben.
Da die allermeisten kommerziellen Futtermittel aber auch selbst zubereitete Rationen aus den verschiedensten Eiweißquellen bestehen, leuchtet ein, dass ein planloses Umstellen von einer auf die andere Fütterung in der Regel nicht zum Erfolg führen kann.
Hat ein Tier etwa Unverträglichkeiten gegenüber Rinderprotein, Hühnereiweiß, Sojaprotein, Lamm und verschiedenen Kräutern, wird weder die Umstellung auf seg. "Sensitiv-Produkte" nocht die Zubreitung von Hausmannskost eine Besserung erzielen.
Eine echte, dauerhafte Besserung der Symptome wird nur erreicht werden, wenn die auslösenden Eiweißstoffe zu 100% vermieden werden. Wie aber finden wir heraus, worauf unser Tier reagiert?